Die Saison 2023 hat längst begonnen. Aber für mich beginnt das Training dieses Jahr etwas später. Zu Beginn des Jahres war ich durch die Hausübernahme und einige Renovierungsarbeiten zeitlich sehr eingeschränkt. Im Februar hatte ich dann noch ein paar leichte Erkältungen, die ein intensives Training verhindert haben.
Operation und Grippe = kein Training
Im März wurde ich an den Augen operiert, um in Zukunft ohne Brille Sport treiben zu können. Durch die Operation hat die Heilung etwas länger gedauert und so war auch im März kein intensiver Sport möglich.
Erst im April konnte ich wieder vorsichtig mit dem Sport beginnen und die eine oder andere intensive Einheit einbauen. Doch auch hier erwischte mich das wechselhafte Wetter mit kalten Tagen wieder und ich fiel für einige Wochen mit einer Erkältung oder Grippe aus.
So konnte ich erst ab Mai wieder intensiver und die ersten längeren Strecken trainieren. Die ersten Läufe über 15 km und Intervalle standen auf dem Programm.
Die Umfänge waren noch nicht aussagekräftig genug, um entsprechende Videos davon zu machen. Parallel dazu läuft meine ketogene Ernährung und Diät, um noch das eine oder andere Kilo zu verlieren. Von 64,6 kg bin ich mittlerweile auf 62,6 kg runter. Das Laufen ist dadurch deutlich entspannter und belastet die Gelenke bei längeren Strecken weniger.
Auf Wettkämpfe habe ich bisher verzichtet. Die ersten Wettkämpfe plane ich für Ende Juni, um zu sehen, wo ich stehe.
Marathon unter 2:30 geplant
Gleichzeitig möchte ich mich in diesem Jahr intensiver auf den Münster-Marathon vorbereiten, um dort eine Zeit unter 2:30 Stunden laufen zu können. Ansonsten etwas später im Herbst. Da ich diese Zeit schon im letzten Jahr unter etwas besseren Bedingungen hätte laufen können, möchte ich eine Zeit um die 2:25 Stunden laufen. Deshalb werde ich mich ab jetzt etwas mehr auf die längeren Strecken konzentrieren und die Umfänge in der Woche deutlich erhöhen.
Die höheren Umfänge haben zur Folge, dass ich mich intensiver um die Regeneration kümmern muss. Da ich 100-150 km pro Woche laufen möchte, muss die Erholung der Muskulatur gewährleistet sein. Dazu werde ich in den nächsten Wochen sowohl an der Ernährung als auch an dem einen oder anderen Hilfsmittel intensiver arbeiten und darüber Erfahrungsberichte schreiben.
Saunazelt zur Regeneration

Zum einen werde ich vermehrt Wärme und Hitzetraining einbauen, um die Muskulatur zu regenerieren und vor allem die Hitzeresistenz im Sommer und auf längeren Strecken zu trainieren. Zur Regeneration benutze ich eine Infrarotsauna, die ich vor einigen Jahren günstig im Internet gekauft habe. Sie ist natürlich nicht mit einer richtigen Sauna zu vergleichen, die entsprechend höhere Temperaturen und eine höhere Luftfeuchtigkeit erreichen kann. Aber sie ist optimal, um sie kurz nach dem Training anzuschalten und bei 60-70 Grad für 15-20 Minuten entspannt zu regenerieren und dabei ein Video zu schauen oder sonst wie zu arbeiten. Von der Sauna verspreche ich mir eine bessere Durchblutung nach dem Sport und damit eine schnellere Regeneration und den Abtransport der angefallenen Stoffwechselendprodukte.
Reboots Recovery Boots

Zweitens werde ich regelmäßig die Reboots Recovery Boots testen. Die Boots werden wie eine Hose angezogen und durch spezielle Luft wird Druck auf die Beine ausgeübt. Der Druck und der Verlauf der Druckwelle können individuell eingestellt werden. Durch die Kompressionsmassage sollen auch anfallende Stoffwechselendprodukte schneller abtransportiert und damit die Regenerationszeit oder Entzündungen reduziert werden. Entsprechende Studien werde ich in den kommenden Artikeln und Videos näher beleuchten und meine eigenen Erfahrungen einfließen lassen. Druckunterstützung wird ansonsten in Form von Sportmassagen oder Kompressionsstrümpfen eingesetzt. Die Boots werden bei mir nach dem Training je nach Bedarf für ca. 20-40 Minuten im Einsatz sein. Die Boots konnte ich vor dem Kauf für einige Wochen testen.
Ausblick auf die kommenden Wochen
Ich werde in den nächsten Wochen und in den YouTube-Videos weitere Ergänzungen und Tools vorstellen. Mindestens einmal pro Woche werde ich eine Zusammenfassung der Woche geben und meine bisherigen Erfahrungen teilen.
Die entsprechenden Regenerationsmaßnahmen werde ich mit verschiedenen Messungen begleiten. Dazu gehören Blutdruck-, Herzfrequenz- und HRV-Messungen.
Zu Beginn des intensiven Trainings Anfang Juni sollte noch kein großer Effekt feststellbar sein. Ende Juni und bei größeren Umfängen von über 100 km pro Woche sollte der Effekt jedoch deutlich spürbarer sein. Dazu habe ich Vergleiche mit Trainingseinheiten aus dem letzten Jahr, in dem ich verschiedene Daten heranziehen kann.
Jeden Sonntag werde ich auf meiner Homepage einen Artikel veröffentlichen, der sich mit der aktuellen Trainingssituation, Regeneration und Ernährung beschäftigt. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und wenn ihr Anregungen oder Fragen habt, nehme ich diese gerne entgegen.